Schalke 04: Heidel sieht für Wintertransfers keine Notwendigkeit
Heidel hofft auf Rückkehrer
Heidel glaubt im Gespräch mit dem „kicker“, dass Neuverpflichtungen „keine Auswirkungen auf unsere derzeitige Situation“ hätten. Stattdessen hofft der Manager auf die Rückkehr von verletzten Angreifern wie Mark Uth, Breel Embolo oder Guido Burgstaller. Sie alle sollen im Januar wieder einsatzfähig sein. Die personelle Situation sei dann eine andere, „da sind wir uns sicher“, so Heidel. Wie der „kicker“ richtig anmerkt, verkennt der Manager der Knappen allerdings, dass seine Offensive schon schwach war, als diese Spieler noch gesund waren. Schalke 04 hat primär kein Verletztenproblem, sondern ein Qualitätsproblem.
Und dieses zieht sich wie oben angerissen nicht nur durch den Sturm, sondern durch die ganze Mannschaft. Im Mittelfeld und in der Defensive sieht es ähnlich schwach aus. Der Niederländer Rafael van der Vaart drückte es polemisch, aber nicht ganz falsch bei „Sky90“ wie folgt aus: Nabil Bentaleb könne nicht einmal einen Ball stoppen, ohne dass ihm die Kugel wegspringe. Ganz blind für die Schwächen seines Teams ist auch Heidel nicht. Er öffnet die Tür für Wintertransfers einen Spalt breit wieder und versichert: Man werde den Markt im Auge behalten.