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12Jul/14Off

WM: Löw rechnet mit Schiedsrichtern ab

Ob das eine gute Idee so kurz vor dem Halbfinale der Deutschen gegen Brasilien war? Bundestrainer Jogi Löw hat die Schiedsrichter bei der WM harsch angegangen. Auf der offiziellen Pressekonferenz kritisierte der Schwabe „die Brutalität“, die bisher in vielen Spielen und insbesondere bei der Partie von Brasilien gegen Kolumbien im Viertelfinale von den Unparteiischen laufen gelassen worden war. Werde diese nicht unterbunden, dann gebe es bald „keine Özils, Neymars, Reus', Götzes oder Messis mehr“, schimpft Löw. Er wolle zwar seine Kritik gegen die Schiedsrichter nicht verallgemeinern, aber insbesondere bei Kolumbien gegen Brasilien habe es „viele Fouls von hinten“ gegeben.

Offensivspieler sollen besser geschützt werden
Was Löw nicht sagt, aber deutlich zwischen den Zeilen durchblicken ließ, war der folgende Satz: In Deutschland in der Bundesliga wäre ein solches Spiel wie das zitierte Viertelfinale wohl nicht mit 22 Spielern auf dem Feld zu Ende gegangen. In Löws Sprache klingt das so: Man müsse „gerade die Offensivspieler schützen“. Er könne es „nicht für gut halten“, wie dies bisher abgelaufen sei. Vor dem Turnier sei angesprochen worden, wie derartige Szenen gehandhabt werden sollen. Und er gehe davon aus, dass dies jetzt auch so passieren werde.

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